Eine Woche ist nun rum. Wir tragen noch den groben Dreck ab, aber es gibt schon erste Erfolge zu verzeichnen. Fuer unsere broeckeligen Stege an den hohen Profilen, haben wir einen Brustgurt zum Absichern anfertigen lassen. Dazu waren Joerg und ich einmal quer in Ras al Ayn unterwegs. Am Ende uebernahm ein Schuster, der die Tragegurte naehte und nagelte. Mal richtig gute syrische Arbeit. Aussegewoehnlich.
Auf jeden Fall macht es Spass endlich draussen zu sein. Allerdings erst nach 9 Uhr morgens, denn da wird es dann erstmals angenehm warm. Vorher ist es schon so richtig, richtig kalt. Zwei Tage hatten wir starken Wind, bei dem die Arbeit in lockerer Erde keinen grossen Sinn macht. Wir liefen alle mit Rouge Halaf rum und hatten „fremde Koerper in die Auge“, wie der deutsche Arzt in Hasseke wohl sagen wuerde.
Ich hoere einige von euch haben die Halaf-Doku gesehen. Schoen – wir nicht. Aber sie wird Weihnachten nochmal auf arte wiederholt in der langen Fassung. Warum habe ich nur die Vermutung, dass die Szene in der ich lachend hinter dem Nivelliergeraet stehe und versuche zu messen, herausgeschnitten wurde?
Ich mache heute blau, einige besuchen Hamuka und andere versuchen die obligatorische Tour Lutz alten Tell Knedij zu bezwingen. Da bin ich mal gespannt auf heute Abend.
Ob Zufall oder nicht: seit der Mensch vom Geheimdienst gerade hier war streikt das Internet dezent. Ich kann im Moment keine E-Mails verschicken. Da muesst ihr wohl warten.
Und wie ihr seht, hat der Webblog ein neues Design: danke dafuer Alexander. Funktioniert.