Zu unseren Neuerungen gehoert der Kringelmann, der jetzt wieder zuverlaessig auf den Tell kommt. Daneben gibt es als drittes Fruehstueck auch mal Melone.
Und so sieht es bei uns am fruehen Morgen aus. Die gelbe Sau ist noch huebsch rot und sieht ganz harmlos aus. Das geht ungefaehr eine Stunde so und dann ist man schon am Schwitzen und Jammern.
Unter dem Motto „Unser Tell muss schoener werden“ verbessern wir unsere Infrastruktur. Das selbstgebaute Schattendach von Ahmed wurde ersetzt durch syrische Architektur-Kunst. Man beachte bitte unsere Deko: orangenes Weinlaub ziert das Reetdach; weitere Verbesserungen werden folgen.
Freitag waren wir auf Exkursion bei Tell Brak und Tell Hamidiye, der einzigen schweizer Grabung in der Djezireh.
Auf dem Hinweg machten wir noch halt in einer Bar, wo ich den besten Cappucino meines Lebens getrunken habe. Ja, das ist wahr, in Syrien. Nett war auch die Karte, die mir Brigitte netterweise zur Verfuegung gestellt hat.
Im Gegensatz zu den cleveren Tierchen auf dem Bild, haben wir in der Mittagshizte den nicht ganz kleinen Tell bestiegen.
Demensprechend kurz war der Ausflug, umso laenger das Essen danach.
Der Ausgraeber entschuldigte sich vielmals, dass er nicht selbst kochen konnte und setzte uns Unmengen Huehnchen vor. Dazu gab es ebenfalls Unmengen von mir und zum Dessert diese nette Obstplatte. Der Bloody Mary haben wir dann lieber entsagt.
Vor dem Essen, Haende waschen nicht vergessen! Nicht unbeabsichtigt wurden wir gefragt, ob wir uns den Kopf etwas abkuehlen wollen. Ja klar, so bekamen wir eine Fuehrung durch das unerwartete grosse Haus. Vorbei am Kamin, endeten wir in seinem Schlafzimmer, das in den Boden eingetieft ist. Und es gibt dort eine Badewanne. Wenn das mal nicht richtig dekadent ist…
Dann moechte ich mich noch entschuldigen fuer die schlechte Qualitaet der Bilder, aber um die hier im Internetcafe hochzuladen, muss man sie schon in Groesse und Qualitaet sehr einschraenken. Dann bis bald, ich hoffe in ein bis zwei Wochen.
Endlich schaffe ich es mal etwas zu schreiben. Die erste Woche ist geschafft und wir haben schon ganz viel erlebt. Die ersten Tage waren sehr gemaechlich und langsam kommen wir in Fahrt.
Auf dem Bild hier sieht man den Zustand unseres Hilanis dieses Jahr. Um die Waende vor Erosion zu schuetzen wurde es mit Plastikplanen abgedeckt und wird langsam mit dem Abraum vom B-Team zugeschuettet.
Schatten an der Grabung nach arabischer Art
Eine weitere Neuerung ist Schatten! Das ist toll. Unser C-Team war der Vorreiter mit einer Konstruktion unseres Wassermaennchens Ahmed. Gegen alle Erwartungen ist es recht dynamisch und haelt dem Wind stand. Natuerlich ein beliebtes Ziel um eine kurze (oder auch laengere) Pause einzulegen.