Dieses Wochenende waren wir also in der Tuerkei. Soweit so gut. Begonnen haben wir in Kamishli, wo wir ueber die Grenze sind, was diesmal nicht halb so lang gedauert hat, wie letztes Mal. Dann haben wir uns erstmal Girnavas angesehen und haben festgestellt: same same, but different. Wir stiegen aus dem Auto aus und waren erst mal erschlagen. Da waren Baeume und fliessendes Wasser. Das Klima war angenehm kuehl und feucht und es roch nicht nach verbranntem Muell, sondern nach Vegetation. Als wir oben auf dem Tell ankamen fiel der erste Blick auf den Prototyp unserer Jamaica-Cocktail Bar. Unsere ist schoener!
Danach sind wir weiter nach Mardin, schon fast die Stadt in den Wolken; zumindest entlang eines Berges. Sehr aussergewoehnlich eine Stadt ganz nach oben zu bauen, hat aber einen wahnsinnig schoenen Ausblick und auch Anblick zur Folge. So wie hier auf der Dachterrasse unseres Hotels.
Danach waren wir noch im Museum und sind uber mehrere Exkursionsziele nach Urfa gefahren. Im Museum gab es das hier:
Natuerlich konnte wir es uns nicht verkneifen einen Blick auf unseren Tell von tuerkischer Seite aus zu werfen. Die haben da sogar einen Zoo, wo es Strausse gibt. Zwar etwas gerupft, aber immerhin.
Das Museum von Urfa ist museumspaedagogisch hervorragende. (Anmerkung: das war ironisch gemeint.)
Aber wir hatten unseren Spass. Olesia, Raphaela und Nici identifizierten sich mit der tuerkischen Kultur.
Die Stadt selbst haben wir uns natuerlich auch angesehen und hatten sogar die Ehre, die Grotte in der Moschee zu betreten. Da kommen ganz viele Leute, fuellen sich Wasser in die Flasche und beten. Kennen wir das nicht?
Das absolute Highlight war aber selbstverstaendlich der Goebekli Tepe. Auch den Laien unter euch sicher bekannt aus der Karlsruher Ausstellung Monumente der Menschheit. Das muss man erlebt haben, denn die Bilder sind natuerlich nichts Neues. Trotzdem hier der Beweis: wir waren da!
Nach zwei Tagen in Urfa war es auch schon wieder Zeit nach Hause zu fahren. Wir haben noch Harran und Sultantepe mitgenommen. Von letzterem konnten wir sehnsuechtig beobachten wie es irgendwo in der Ebene regnet. Da gibt es richtiges Wetter, in der Tuerkei. Eine erlebnisreiche Tour und dieses Wochenende waren wir alle platt und sind zu Hause geblieben.